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Maiwipferlhonig – Hustenhelfer oder süße Nascherei

by wildemoehre 1. Juni 20174. Juli 2019
written by wildemoehre 1. Juni 20174. Juli 2019
Maiwipferlhonig – Hustenhelfer oder süße Nascherei

Für die schönen “maigrünen” Fichtenwipferl gibt es ein breites Spektrum an Verwendungsmöglichkeiten. Sie sind angenehme Helferlein, wenn uns die Erkältung eiskalt erwischt hat aber nicht nur das! Kulinarisch haben sie wirklich etwas drauf! Lest hierzu mehr in meinem Blogpost und erfahrt, wie ihr euch einen heilsamen und gleichzeitig leckeren Sirup oder Honig zubereiten und diesen auch in der Küche effektvoll einsetzen könnt. Was ihr noch mit den Maiwipferln anfangen könnt, erfahrt ihr in meinem Tipp.

Aus den "maigrünen" Fichtenwipfeln machen wir wohltuende Erkältungsmittel aber nicht nur das! Auch in der Küche kann ein Fichtennadelauszug feine Akzente setzen

Ja ja... so kann es einem gehen

Wo ist nur die Zeit hin? Der Mai ist einfach so verflogen. Wie es mir so oft mit der Sammlerei von Kräutern geht, meinte ich schon die Fichtenwipferl in diesem Jahr verpasst zu haben. Oft sind es nur kleine Zeitfenster, in denen es ideal ist, junge Pflanzenteile zu sammeln. Mit den Fichtenwipferln ging es in diesem Jahr auch rasend schnell. Eine Bekannte hatte mir die Wipferl von ihrer Fichte versprochen. Es dauerte eine Woche, bis ich für einen Besuch bei ihr die Zeit hatte und schwups waren die Wipferl schon ausgewachsen und für meine Verarbeitungszwecke bereits zu groß. Aber es ist ja nichts umsonst und so haben wir nett bei einem Kaffee zusammen gesessen.

Heute gehe ich mit leeren Händen aber Fülle im Herzen nach Hause...

Doch hin und wieder steckt das Leben voller Überraschungen...

In Österreich haben wir einen Vorteil gegenüber meiner Heimat im norddeutschen Flachland. Wir können in höhere Lagen fahren, denn oben in den Bergen ist die Vegetation immer erst später dran. Mit den Maiwipferln, so genannt, weil die Fichten eben im Mai so saftig und hell grün austreiben, hatte ich für dieses Jahr schon abgeschlossen. Dann aber entführte mich mein Liebster am Wochenende nicht nur in die Steiermark, wo um den Grundlsee herum wunderschöne Narzissenwiesen blühen, sondern auch in den Lungau, wo jetzt noch der Flieder und sogar die Schlüsselblumen blühen! Bei uns ist beides schon längst verblüht! Und auch die Maiwipferln waren geradezu in einem optimalen Stadium für die Verarbeitung… saftig, hellgrün, noch nicht länger als 1,5 bis 3 cm und knubbelig.

aber das Leben steckt voller Überraschungen... im Lungau füllen sich meine Hände schließlich doch noch mit zarten Fichtenspitzen

Nicht nur ein tolles Hausmittel bei Erkältungen sondern auch kulinarisch ein Hit!

Ein Teil der Maiwipferl wird bei mir zu Fichtensirup und -honig verarbeitet. Einen Teil gebe ich in ein selbst gemachtes Kräutersalz und einen Fichten-Rosmarin-Zucker. Der Rest wird getrocknet und zu einer Räuchermischung verarbeitet. Das Heilende lässt sich so auf wunderbare Weise mit dem Kulinarischen verbinden. Ja, ja… die Fichte ist nämlich ein ganz tolles Erkältungsmittel. Wegen der vielen ätherischen Öle haben die Fichtenwipferl antibakterielle Eigenschaften und wirken schleimlösend. Wenn uns die Erkältung einmal erwischt hat, können wir sowohl den Sirup als auch den Honig löffelweise zu uns nehmen oder ein Hustengetränk daraus zubereiten. Das ist ein wirkungsvolles Hausmittel, das schon unseren Großmüttern bekannt war und schlecht schmecken tut es auch nicht einmal. Im Gegenteil! Wenn wir die Erkältung in diesem Jahr einfach einmal auslassen und das wünsche ich uns allen, dann sind Sirup und Honig immer noch kulinarische Gaumenfreuden. 

Aus Fichtenwipfeln und verschiedenen Kräutern bereite ich ein aromatisches Salz und einen Zucker zu. Das Salz ist eine Mischung aus Fichtennadeln, Lärchennadeln, Brennnesseln, Wacholder, Thymian, Grünem Lavendel (Lavendula viridis), Pfeffer und Lorbeer - herrlich, wie das duftet! Der Zucker ist zu gleichen Anteilen mit Fichtennadeln und Rosmarin hergestellt, unter Zugabe von einigen Tröpfchen ätherischem Zitronenöl (Bio- und Lebensmittelqualität). Salze und Zucker haben bei mir eine Sättigung mit Kräutern von 10 bis 30 Prozent. Ich bevorzuge eine hohe Sättigung.

Waldaroma für die abwechslungsreiche Küche

Durch das feine Fichtenaroma haben die selbstgemachten “Fichten-Köstlichkeiten” eine ganz besondere Note. Probiert doch mal euren Tee mit Fichtennadelhonig zu süßen. Beides, Sirup und Honig kann man auch wunderbar hernehmen, um Salatdressings und Saucen einen gewissen Pfiff zu geben oder um damit Desserts zu verfeinern. Alles, was aus dem Wald kommt, harmoniert meiner Meinung nach besonders gut mit dem Fichten-Aroma, also z.B. Pilze, Wildfleisch und Waldfrüchte, wie z.B. Beeren aber auch Fisch. Vanilleeis mit Fichtenwipferlsirup und Waldhimbeeren, ganz herrlich! Oder probiert sowohl den Honig als auch den Sirup doch einfach mal als Brotaufstrich. Dazu benötigt ihr nur ein saftig, frisches Brot, eine gute Bauernbutter und als i-Tüpfelchen einige Messerpitzen Maiwipferl-Sirup/-honig. Das ist einfach und himmlisch und lässt sich ganz herrlich zur Teezeit genießen. Probiert ein bisschen herum, ihr werdet sicher ganz tolle Verwendungsmöglichkeiten finden!

Waldaroma für die Küche. Es gibt zahlreiche Verwendungsmöglichkeiten für den fein aromatischen Fichtensirup. Weil er eine honigartige Konsistenz hat, wird auch der Maiwipferlsirup im Volksmund als "Maiwipferlhonig" bezeichnet.

Wo ihr die Fichten findet

Die Fichten findet ihr bald überall. Natürlicherweise kommen sie in den Mittelgebirgen und Bergwäldern Mittel- und Nordeuropas vor. Im Tiefland werden sie angepflanzt, da sie wirtschaftlich stark genutzt werden. Fichtenholz wird viel als Bauholz und für die Herstellung von Möbeln verwendet. In den Fichtenaufforstungen haben die Fichten wesentlich weniger Zeit zum Wachsen als auf ihren natürlichen Standorten. Solch eine Monokultur erkennt ihr daran, dass die Bäume in Reih und Glied angeordnet sind und der Baumbestand eintönig und gleichaltrig ist. Der Geschmack und Wirkstoffgehalt der Fichtennadeln kann je nach Standort variieren. Deswegen schaut euch die Standorte genau an, riecht und kostet und nehmt nur die Wipferl von gesunden Bäumen. Ich bevorzuge immer die natürlichen Standorte.

Fichten kommen natürlicherweise in Mittelgebirgen und Bergwäldern Mittel- und Nordeuropas vor

Wie ihr die Fichte von anderen Nadelbäumen unterscheidet

Fichten und Tannen könnt ihr u.a. an der Rinde unterscheiden. Bei der Fichte ist diese rötlich und braun und im Alter graubraun und schuppig, während die der Tanne silberweiß und glatt ist. Sehr gute Erkennungsmerkmale sind die Zapfen. Während sie bei der Fichte herabhängend sind, stehen die Tannnenzapfen aufrecht. Nur die ganz jungen und zunächst noch roten Zapfen der Fichte stehen ebenfalls nach oben. Die Zapfen der Fichten werden später komplett abgeworfen, während bei der Tanne die Zapfenspindeln stehenbleiben. Die Nadeln sind auch eindeutig, die der Fichten sind rau, vierkantig und spitz, sie pieksen, wenn man mit den Fingern darüber fährt. Die Nadeln der Tanne hingegen sind flach, pieksen nicht und haben zwei Längsstreifen auf der Unterseite. Beide, Fichten- und Tannenwipferl können aber verwendet werden, ihr solltet nur auf die stark giftigen Eiben Acht geben. Die Rinde der Eibe ist ebenfalls rötlich aber löst sich in der Regel in Schuppen ab. Die Nadeln sind dunkelgrün, flach und auf der Oberseite glänzend. Die Unterseite ist matt und immergrün und hat im Gegensatz zu den flachen Nadeln der Tanne keine hellen Längsstreifen. 

Rötlich, braun-graue und rissige Rinde eines älteren Fichtenbaumes
Herabhängende Zapfen: Hier auf dem Bild relativ junge, weibliche Zapfen und braune männliche Blüten. Die Fichte ist ein einhäusiger Baum, was bedeutet, dass die männlichen und weiblichen Blüten auf einer Pflanze sitzen, sie wohnen sozusagen in einem Haus.
Die Nadeln der Fichte sind rau und kantig

Maiwipferl-Sirup

Maiwipferlhonig – Hustenhelfer oder süße Nascherei

Maiwipferl-Sirup

wildemoehre Für die schönen “maigrünen” Fichtenwipferl gibt es ein breites Spektrum an Verwendungsmöglichkeiten. Sie sind angenehme Helferlein, wenn uns die Erkältung eiskalt erwischt hat aber nicht nur das! Kulinarisch haben sie wirklich etwas drauf! Lest hierzu mehr in meinem Blogpost und erfahrt, wie ihr euch einen heilsamen und gleichzeitig leckeren Sirup oder Honig zubereiten und diesen […] Rezept drucken
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Zutaten

  • Fichtennadeltriebe mit einem Volumen von ca. 6 Litern
  • Wasser
  • 1-2 kg Kristallzucker

Und so geht’s

  • Die Fichtennadeltriebe locker in einen Topf schichten
  • Etwas zusammendrücken und mit kaltem Wasser knapp bedecken
  • Kurz aufkochen, von der Flamme nehmen und mindestens 2 Stunden zugedeckt ziehen lassen
  • Den Auszug nochmals aufkochen und ca. 1-2 Stunden köcheln lassen, bis die Flüssigkeit um gut ein Drittel reduziert ist
  • Den Topf wieder vom Feuer nehmen und zugedeckt über Nacht ziehen lassen
  • Jetzt den Zucker hinzugeben, dieser sollte mindestens der halben Menge der Flüssigkeit entsprechen
  • Weitere 1-2 Stunden einkochen, bis der Saft eingedickt ist
  • Um zu überprüfen, ob der Sirup bereits eine zähe Konsistenz wie Honig hat, kann man eine Probe auf ein kleines Tellerchen geben
  • Wenn der Sirup die richtige Konsistenz und eine schöne braune Farbe hat, ist er fertig!
  • Jetzt noch heiß in keimfreie Gläschen abfüllen (entweder mit hochprozentigem Alkohol durchspülen oder in heißem Wasser abkochen)
  • Auskühlen lassen und dann mit Deckeln verschließen

Kurz notiert

Einnahme bei Erkältung: Wenn ihr erkältet seid, einfach einen Esslöffel Fichtensirup in warmes Wasser einrühren und trinken oder teelöffelweise einnehmen.

 

Alternative zum Zuckersirup mit Bienenhonig

Maiwipferl-Honig - Alternative mit Bienenhonig

Wer Zucker nicht so gerne mag, kann die Fichtenwipferl auch in Bienenhonig ausziehen. Ich verwende dafür gerne Waldhonig.

Und so geht's

  • Ein Schraubglas zur Hälfte mit Fichtensprossen befüllen
  • Dann randvoll mit Honig auffüllen und mit einem Schraubdeckel gut verschließen
  • Kurze Zeit auf den Kopf stellen, damit sich die Fichtenwipferl gut mit Honig vollsaugen
  • Gut durchziehen lassen, ab und an das Glas ein wenig schwenken
  • Die Fichtenwipferl können ruhig solange im Glas verbleiben, bis der Honig angebrochen wird, solange der Honig sie bedeckt, sind sie darin konserviert. Die Wipferl sollten über einen langen Zeitraum, bestenfalls einige Monate in dem Honig ausgezogen werden.
  • Wenn ihr den Honig das erste Mal verwendet, abseihen und in ein sauberes Schraubglas füllen – Fertig!

Tipp!

Behaltet euch einige Fichtenwipferl auf der Seite. Hieraus könnt ihr euch, wenn es euch mal erwischt hat,  einen Erkältungstee und auch ein Erkältungsbad zubereiten. 

Erkältungstee

Für den Tee werden die Fichtennadeln getrocknet und kühl, trocken, dunkel und gut verschlossen gelagert.

Für den Tee 1 TL gehackte, getrocknete  Fichtennadeln mit 250 ml kochendem Wasser aufgießen und 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Abseihen und nach Belieben noch mit etwas Honig süßen.

Erkältungsbad

Für ein Erkältungsbad könnt ihr euch entweder einen Aufguss aus den getrockneten Fichtennadeln machen und diesen ins Badewasser geben oder aus den frischen Trieben ein Badeöl zubereiten und es aufbewahren.

Von dem Aufguss bereitet ihr 1-2 Liter zu. Auf 1 Liter kommen 4 TL getrocknete Fichtennadeln. Kurz aufkochen und wie den Tee zugedeckt 10 Minuten ziehen lassen. Dann ins Badewasser geben.

 

Für das Ölbad füllt ihr ein Schraubglas oder eine weithalsige Flasche zu einem Drittel mit jungen Fichtennadeln an. Jetzt füllt ihr das Glas bis zum Rand mit Mandelöl auf. Die Mischung lasst ihr 2-3 Wochen an einem warmen, aber nicht sonnigen Ort stehen und bewegt das Glas täglich. Danach wird der Auszug abgeseiht, in ein sauberes Glas abgefüllt und kühl, trocken und dunkel gelagert.

Für ein Erkältungsbad mischt ihr 2-3 Esslöffel des Öls mit 200 ml Sahne und gibt die Mischung ins Badewasser. Wer mag, kann noch einige Tröpfchen ätherisches Öl hinzugeben, aber Vorsicht! Nicht übertreiben! Ätherische Öle können die Haut und die Schleimhäute reizen, darum nicht mehr als 5 Tropfen! Sahne und Öl wirken als Emulgatoren. Ätherische Öle sind nicht wasser-, dafür aber fettlöslich. Mithilfe von Fetten lassen sich die ätherischen Öle gleichmäßiger im Badewasser verteilen.

Alles Liebe!

Eure Wilde Möhre

Disclaimer! Wenn man selber Wildpflanzen sammelt und diese nutzt, muss man in der Lage sein, die Pflanze zu hundert Prozent sicher zu erkennen. Bei Unsicherheit ist von der Nutzung unbedingt abzusehen! Die auf dieser Seite zur Verfügung gestellten Informationen sind sorgfältig zusammengetragen und recherchiert. Dennoch übernimmt der Anbieter dieser Webseite keine Gewähr für die Aktualität, Vollständigkeit und Richtigkeit der bereitgestellten Seiten und Inhalte. Die vorgestellten Hausmittel und Rezepturen ersetzen nicht den Arztbesuch. Die Anwendung bei Babies, Kleinkindern, Kindern, Schwangeren und Menschen mit Bluthochdruck sollte in jedem Fall unter ärztlicher Begleitung bzw. nur mit vorheriger Abklärung durch einen Arzt erfolgen. Bei unklaren, schweren, akuten und anhaltenden Gesundheitsbeschwerden reichen Hausmittel nicht aus und es sollte ein Arzt konsultiert werden. Das Nachmachen der Rezepturen und die Anwendung der Tipps geschieht auf eigene Verantwortung.

Fotos: ©Andreas Thomasser, ©Wilfred Bedek

Fichte
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wildemoehre

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4 comments

Juliane 7. Mai 2019 - 18:30

Liebe Silja,
vielen Dank für das tolle Rezept zum Maiwipfelhonig mit Zucker- habe ich gerade ausprobiert und es schmeckt sooo lecker ! Unglaublich – und so einfach – ich war kurz am Zweifeln ob ich die Nadeln dann abseihen muss, hab ich aber gemacht.. denk das war gut so 🙂
Herzliche Grüße, Juliane

Reply
wildemoehre 8. Mai 2019 - 10:04

Liebe Juliane, vielen Dank für dein Feedback und es freut mich sehr, dass du den “Maiwipferlhonig” so magst. Ich liebe ihn wirklich auch sehr. Alles Liebe und viel Freude damit! Silja

Reply
Mel 30. Mai 2019 - 02:25

Liebe Silja,
ich würde sehr gerne dein schönes Rezept nachmachen, kannst du mir vielleicht sagen, ob es wichtig ist bei welcher Witterung man die Wipferl erntet, ist es wichtig, dass sie trocken sind?
Vielen Dank für deine schöne Seite!
Liebe Grüße
Mel

Reply
wildemoehre 31. Mai 2019 - 12:34

Liebe Melanie, freut mich sehr, dass dir das Rezept zusagt und dass du es versuchen möchtest. Für die Verarbeitung sollten Kräuter immer trocken sein. sonst besteht die Gefahr der Verkeimung und Pilzbildung. Deswegen solltest du die Wipferl bei trockener Witterung sammeln. Alles Liebe! Silja

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Über mich

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Über die Wilde Möhre

Hallo, schön, dass du mich besuchst. Ich bin die „Wilde Möhre“, eigentlich Silja. Groß geworden im schönen Bremen, im Norden Deutschlands, zog es mich nach dem Studium zunächst in den Großstadtdschungel nach Berlin, wo ich auch meine Kräuterpädagogikausbildung absolvierte, mich als urban Gardenerin austobte und die überaus spannende urbane Stadtnatur erkundete. Seit 2015 lebe ich nun etwas ländlicher im schönen Salzburg und erweitere meinen botanischen Horizont seither auch um die alpine Natur. Als „Wilde“ liebe ich das draußen sein und streife am liebsten durch Wald und Flur. Natur, Garten und Wildkräuter sind meine Lebenselixiere: Quellen für inneres Gleichgewicht, Energie, Freiheitsgefühl und Lebensfreude! In meinem Blog findest du regelmäßig Rezepte mit Zutaten aus dem Garten und von Wiese, Wald und Wegesrand. Dabei geht’s aber nicht nur kulinarisch zu. Als Kräuterpädagogin mit Zusatzausbildung in der Volksheilkunde und mit der Überzeugung, dass eine natürliche Lebensweise für den Menschen das Beglückendste und Gesündeste ist, zeige ich dir auch, wie du altbewährte Hausmittel herstellst und verwendest, wie du dir selbst gesunde Naturkosmetik und Aromaanwendungen machst und wie du dich mit dem natürlichen Jahreskreis verbinden kannst und daraus Energie gewinnst. Hin und wieder nehme ich dich auch mit auf meine Reisen und Naturstreifzüge. Das alles mit viel Liebe zum Detail und im Spannungsfeld zwischen moderner Alltagstauglichkeit, altem und neuem Kräuterwissen, Brauchtum, Spiritualität und Botanik. Viel Freude beim Schmökern!

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Zertifizierte Kräuterpädagogin nach der Gundermannschule®, Kräuter- und Gewürzfachfrau IHK und Diplom “Heilpflanzen in der Volksheilkunde”

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